Projektunterricht auf der 3. Oberstufe 09/10:  Zu Gast bei einer buddhistischen Familie

Was hast Du an diesem Morgen erlebt?

Wie eine buddhistische Familie in der Schweiz lebt. Er erzählte uns davon, wie er in die Schweiz gekommen ist und wie das Verhältnis zu anderen Leuten aus der Schweiz ist. Während dem Frühstück haben wir über den buddhistischen Glauben gesprochen, worum es geht.

Auch haben wir über die Auseinandersetzungen zwischen China und Tibet gesprochen, was die Olympischen Spiele in China ausgelöst haben.

Natürlich war auch der Dalai Lama ein Gesprächsthema, z.B was er für Aussagen macht und was er eigentlich für eine Bedeutung im buddhistischen Glauben hat.

Wir haben über die berühmtesten bzw. wichtigsten Pilgerstätten vom Buddhismus gesprochen. Wir haben auch über die Flucht gesprochen, also wie man früher geflohen ist. Und ob er zufrieden ist mit der Schweiz, wie er in der Schweiz aufgenommen wurde usw.

Dass die Tibeter möglichst wenig Fleisch essen, damit sie kein Leid anrichten.
Wie und warum sie in die Schweiz gekommen sind.

Wann sie den Gebetsraum benutzen. Den Gebetsraum richtete nicht die Familie ein, sondern ein anderer wichtiger Mann im Buddhismus (seinen Namen weiss ich nicht mehr).

Wir haben über Tibet gesprochen, wie es dort ist usw.
Wir haben über den buddhistischen Glauben gesprochen, wie er ist usw.
Und wie es ist in der Schweiz als Buddhist.

Was ist für Dich neu gewesen?


Ich hätte nicht gedacht, dass die Flucht so lange ging und dass die Menschen so weite Wege auf sich nehmen für eine Flucht bei sehr kritischen Bedingungen.

Ich dachte eigentlich, der Buddhismus ist ganz anders, also viel gläubiger, nicht so offen und viele andere Dinge. Nun hat sich meine Einstellung geändert und ich denke ganz anders über den Buddhismus.

Neu war für mich, dass die Tibeter in Tibet immer noch stark unterdrückt werden und darum sollte man dagegen etwas unternehmen.

Dass viele Zusammenkünfte der Buddhisten in der Schweiz organisiert werden. Ich habe nicht gewusst, dass die Buddhisten einen Gebetsraum haben und dass sie überhaupt so streng mit dem Glauben verbunden sind.
Ich fand die Theorie, wieso man kein Geflügel oder sonst kleine Tiere isst - dass so nur wegen ihm ein ganzes Lebewesen getötet wird und z.B von einem Kalb können sehr viele Menschen essen - sehr gut.

Ich dachte eigentlich der Buddhismus ist ganz anders, also viel gläubiger nicht so offen und viele andere Dinge nun hat sich meine Einstellung geändert und denke ganz anders über den Buddhismus. Ich konnte noch nie einen Buddhisten über seinen Glauben befragen.

Der Gebetsraum und die Gebetsrolle habe ich bis zum Treffen mit der buddhistischen Familie noch nicht gekannt. Ich wusste nicht, dass sie auch Wallfahrtsorte haben.

Wo siehst Du Unterschiede oder Ähnlichkeiten zu unserem Glauben?

Ich habe gelernt, dass die Buddhisten auch fasten. Und zwar isst er dann kein Fleisch.

Man ist im Buddhismus gläubiger als im Christentum, die buddhistische Familie hatte z.B. einen separaten Gebetsraum eingerichtet, was es in unseren Haushalten meistens nicht gibt.
Im Buddhismus gibt es viel mehr Feiertage als im Christentum.

Die Christen und die Buddhisten haben einen "Führer".
Die Christen haben die 10 Gebote und die Buddhisten den 8-fachen Pfad.
Die Christen glauben daran, dass wir nach dem Tod in die Hölle oder in den Himmel kommen und die Buddhisten glauben daran, dass sie wiedergeboren werden bis man im Nirwana aufgelöst wird.

Sie beten auch wie wir und haben eigene Sitten.

Wir haben kein ganzes Zimmer als Gebetsraum.
Wir glauben nicht an die Wiedergeburt.
Wir richten kein Leid an, wenn wir Fleisch esse.

Gleiches: Wallfahrtsorte, Beten und Fasten
Unterschiede: Karma, andere Jahreszählung.