Projektunterricht auf der 3. Oberstufe:  Feel the way and the night

ein paar Aussagen von jener Nacht

Was hast Du in dieser Nacht erlebt?

Da ich im Dunkeln Angst habe, war es für mich natürlich eine grosse Herausforderung, im Dunkeln zu laufen. Doch da wir zusammen unterwegs waren & auch Taschenlampen dabei hatten, war es nicht halb so schlimm für mich.

Einmal verlangte Herr Schmid von uns, dass wir 20 Minuten ohne zu sprechen laufen müssen. Das war ziemlich schwierig für die meisten. Auch ich habe es nicht geschafft, 20 Minuten kein Wort zu sprechen.

Es war schön zum Laufen, da der Mond Licht gegeben hat; das hat eine schöne Stimmung gegeben.

Ich selber hatte keine Angst, da ich wusste, dass ich nicht ganz alleine bin.

Es war auch sehr lustig zu sehen, wie die einen müde wurden.
Wir wanderten und wanderten ohne zu wissen, wie lang es noch geht und wo wir überhaupt landen werden. Aber das war ja der Sinn der Sache.

Was ich speziell fand: dass wir einmal alleine durch den Wald gelaufen sind. Ich hatte zwar Angst, aber ich konnte dies gut überwinden, weil ich einfach dachte "es kann mir sowieso nichts passieren."




Was war das Besondere dieser Nacht?

Der wunderschöne Mondschein.

dass ich mich sehr überwinden musste zu etwas, vor dem ich sonst sehr Angst habe.

Man konnte seine Angst spüren. Ob man wirklich Angst hat oder nicht, konnte man sehen, indem wir ein Stück allein laufen mussten. Ich habe keine Angst gespürt, aber ich musste die Taschenlampen einstellen, weil ich sonst nicht gesehen hätte, wo es durch ging.

dass ich das "alleine durch den Wald gehen" gut hinter mich gebracht hatte und diese Angst auch überwunden habe.

Was war für Dich neu? Was für eine Einsicht ist Dir dabei gekommen?

Eigentlich war es für mich nicht viel Neues. Aber wenn man in einer Gruppe ist, muss man gar keine Angst haben. Beim Weg, als wir alleine laufen mussten, hatte ich au keine Angst. Aber wenn ich gewusst hätte, dass ich ganz alleine im Wald wäre, hätte ich Angst gehabt. Aber die Gruppe gibt Stärke, die Angst zu überwinden. Gelernt habe ich, dass man sich manchmal einfach auf jemanden verlassen kann.

Neu ist für mich gewesen, dass man eine Zeit lang nicht sprechen durfte.

dass man, wenn man so etwas macht, vorher sehr viel schlafen sollte.

Für mich war neu, eine ganze Nacht lang wach zu sein, aber in einem anderen Stil und zwar draussen im Wald.

Was hat das Ganze mit Vertrauen zu tun?

Es hat viel mit dem Vertrauen zu tun, da wir eine grosse Gruppe waren und einen Weg machten, den wir nicht kannten, braucht es viel Vertrauen in der Gruppe.

Ich denke, wenn man mit Kollegen alleine durch den Wald läuft, sollte man Vertrauen aufbauen können, denn es ist nicht für jeden gleich leicht, das zu bewältigen.