Projektunterricht auf der 3. Oberstufe:  Feel the way and the night

ein Erfahrungsbericht

Was hast Du in dieser Nacht erlebt?

Zuerst gingen wird mit dem Zug und Bus. Als wir unterwegs waren, fragten wir uns alle, wo wird hier sind und was wird tun werden. Danach als wir dort waren, gingen wir los und durften zuerst einmal einfach so mit allen sprechen. Nach einer Weile mussten wird den weg still gehen und versuchen zu fühlen, was durch und durch geht, was wir spüren. Nach einer Viertelstunde durften wir wieder sprechen. Die nächste Herausforderung war, dass wir alleine den Weg gehen mussten, das brauchte für mich sehr viel Überwindung. Bald waren wir an dem Hüttlein und machten ein Feuer und hatten es alle lustig miteinander. Dann liefen wir weiter, sicher noch mehr als eine Stunde die letzte Etappe war sehr anstrengend. Als wir alle am Bahnhof waren, waren wir alle sehr müde und erleichtert. Wir mussten zwar noch eine Stunde auf den Zug warten, aber in dieser Zeit konnten wir schlafen oder es lustig haben. Ich fand es toll, eine Erfahrung fürs Leben und würde es immer wieder tun.
Nachdem es einen Appell gab, nahmen wir den Zug Richtung Uznach; von Uznach aus gingen wir nach Wattwil und dann weiter mit dem Bus. Leider hatte xy seine Kappe im Bus vergessen und wir liefen ohne seine Kappe los. Wir liefen im Dunkel einem stark strömenden Bach entlang. Man hörte es schön rauschen, wenn es ruhig war. Auf unserem unbekannten Weg gab es immer wieder kleinere Aufgaben. Ein Stück des Weges mussten wir still sein und nur in Gedanken sein, ein anderes Stück des Weges gingen wir in 2-er Gruppen, wo wir uns Gedanken über "Angst" machten, und noch einen anderen Teil des Weges gingen wir ganz allein. Es war ein komisches Gefühl, ganz alleine einen unbekannten Weg zu gehen. Zwischendurch gab es kleinere Pausen und an einem Ort haben wir noch grilliert und konnten uns am Feuer ein wenig aufwärmen. Während der ganzen Wanderung war es heller als ich erwartet hatte, aber es war leider ein bisschen kalt. Nachdem wir die Wanderung hinter uns hatten, begaben wir uns am morgen um ca 6.15 mit dem ÖV zurück nach Schänis.


Was war das Besondere dieser Nacht?

Man hat nichts gesehen. Wir waren an einem fremden Ort. Auf einmal im Leben 24h auf den Beinen zu sein war eine neue Erfahrung.

Dass wir alleine mal sehen durften, wie es ist, wenn man einen dunkel Weg geht. Und dass wir einmal ruhig laufen konnten ohne Lärm zu machen.

In dieser Nacht für mich war besonders das „alleine durch die Nacht zu laufen“, es war eine grosse Überwindung für mich.

Für mich war es besonders, die Nacht durchzuwandern, es war eine neue Erfahrung im Dunkeln einen unbekannten Weg zu gehen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so hell in der Nacht ist.

Dass ich auch einfach mal nachdenken konnte und nicht wie tagsüber einen grossen Rummel hatte.


Es war sehr schön, mit der Gruppe diesen Weg zu gehen.

Dass ich das erste Mal 25-einhalb Stunden keinen Schlaf hatte und während andere schliefen und ich einfach in der Nacht unterwegs war.

Sich aufeinander zu verlassen und durch die Nacht laufen.

Es war Speziell, die ganze Nacht in der Dunkelheit zu wandern.

Man hat nichts gesehen. Wir waren an einem fremden Ort. Auf einmal im Leben 24h auf den Beinen zu sein war eine neue Erfahrung.

Was war für Dich neu? Was für eine Einsicht ist Dir dabei gekommen?

Gelernt habe ich, dass man sich manchmal einfach auf jemanden verlassen kann.

Für mich war nur neu, so lange aufzubleiben und eine Wanderung in der Dunkelheit zu machen.

Da man sich auch mit dem Thema Angst auseinandersetzte, wurde einem viel bewusster, wie die Angst durch das Vertrauen in die Gruppe beeinflusst wird.

Dass man mehr spüren musste als sehen

Nicht ins Bett gehen: man merkt eigentlich, dass der menschliche Körper eigentlich schlafen sollte.

Das Laufen in der Nacht. Nicht mehr als 24 Stunden auf zu sein. Ich nehme mir zur Einsicht mit, dass Schlafen schön ist.

Etwas Neues gelernt habe ich nicht.

Ich habe gelernt, dass man seine Ängste nur besiegen kann, wenn man sich ihnen auch stellt.

Dass man nicht in der Dunkelheit Angst haben sollte.

Für mich waren die Gespräche mit den Schülern der Parallelklasse teilweise neu. Neu habe ich gelernt das man sich gut auf andere verlassen kann. An Einsicht nehme ich mit, dass ich das niemals alleine gemacht hätte.

Für mich war eigentlich nichts Neues. Ich fand es sehr interessant, dass wir das mal ausprobieren durften. Ich habe gelernt, dass man die Angst überwinden kann.

Was hat das Ganze mit Vertrauen zu tun?

Das Vertrauen hat damit zu tun, indem man einfach demjenigen vertraut, der vor mir geht.

Dass man einander vertraut und erzählt worüber wir Angst haben.

Glauben und Vertrauen hat nach mir viel mit dieser Nacht zu tun, die Angst, die man ab und zu hatte, hat man manchmal auch mit dem Glauben.

dass ich mit Leuten, denen ich nicht vertraue, keinen Weg im Dunklen gehe und auch nicht mit ihnen über meine Gefühle spreche. In der Nacht habe ich aber mit anderen über meine Gefühle gesprochen und so habe ich auch gemerkt, dass ich ihnen Vertraue. Ja mit der Stille kann man besser nachdenken

Wenn man alleine in der Nacht unterwegs ist, hat man vielleicht Angst vor der Dunkelheit oder man macht sich sonst Sorgen. Wenn man das aber mit Freunden zusammen macht, kann man darauf vertrauen, dass sie in der Nähe sind und einem helfen würden.

Also Vertrauen hat sicher damit zu tun, dass uns nichts passieren kann, während wir da in der Dunkelheit liefen.

Man muss das Vertrauen in sich haben, um alleine durch den Wald gehen zu können ohne von der Angst behindert zu werden.